Seit rund 20 Jahren befasse ich mich mit dem Thema Vatikan, als Journalist und als praktizierender Katholik. Als Journalist scheine ich zu kritisch zu sein. Deshalb darf mir auf Weisung des Staatssekretariats keine Akkreditierung erteilt werden. Aber der Vatikan ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Viele Mitarbeiter (auch Bischöfe und Kardinäle) sind frustiert und plaudern gerne über das, was sie bewegt. So schreibe ich weiterhin über allerlei Geschehnisse. Auch fotografiere ich das eine oder andere prominente Gesicht.
Ich finde es schade, dass in den deutschsprachigen Blogs fast nur zynische Texte zu finden sind. Andere wieder versuchen alles ins Lächerliche zu ziehen. Dann gibt es die frommen Blogs, die nichts in Frage stellen. Gibt es denn keine "katholische Mitte"?